Kultur – ein wichtiger Begegnungsraum

Kultur ist weit mehr als bloß Berieselung. Für PULS sind Kunst und Kultur wichtige Begegnungsräume, um miteinander im Gespräch zu bleiben – und damit Eckpfeiler der Demokratie. Das spiegelt sich auch in unseren Anträgen zum Doppelhaushalt wider. Durch kreative Zwischennutzungen und niedrigschwellige Angebote wollen wir Begegnungsräume schaffen und Potenziale ausloten. So soll etwa die Zwischennutzung der Schwabenbräu-Passage durch die Initiative Prisma und den Verein Fläche e.V. als Blaupause dienen. Möglich wurde die gelungene Transformation dank eines großen ämterübergreifenden Engagements, das PULS mit der Arbeitsgruppe "Zwischennutz" verstetigen will. Mit dem Teamwork von Mitarbeitenden des Liegenschaftsamtes, Kulturamts, Stadtplanungsamts, Amts für öffentliche Ordnung, Leerstands‐ und Zwischennutzungsmanagements und der Koordinierungsstelle Nachtleben können wir Leerstand als Chance begreifen – vielleicht ja auch mit Blick auf den Kaufhof in der Steinstraße, das Eiermann- und Schoettle-Areal oder das alte EnBW-Werksgelände im Stöckach. Aber auch Kreative brauchen Räume: Mit einer Stelle im Kulturamt zur Umsetzung der von PULS initiierten "Stuttgarter Spielräume" wollen wir die Schaffung bezahlbarer Proberäume für die Sparten Musik, Tanz und Theater voranbringen. Musikboxen im öffentlichen Raum könnten Menschen dagegen mit einem konsumfreien Angebot zwanglos auf den Plätzen unserer Stadt zusammenbringen. Denn nur wenn wir einander begegnen, bleiben wir auch miteinander im Gespräch.