Spannung schon im Januar

Amtsblattbeitrag vom 23. Januar 2020

Die OB-Wahl im November dieses Jahres verspricht spannend zu werden. Nachdem bekannt wurde, dass unser amtierender Oberbürgermeister Fritz Kuhn nicht erneut antreten wird und es somit überraschend bei einer Amtszeit belässt, läuft das Spekulationskarussell schon früh im Jahr rund. Klar ist für uns, dass die Nominierung einer Kandidatin oder eines Kandidaten der Grünen einen großen Einfluss auf die schlussendliche Entscheidung dieser Wahl haben wird. Fest steht zudem, dass wir als Fraktionsgemeinschaft PULS keine Wahlempfehlung aussprechen werden. Offen sind wir allerdings für Gespräche mit allen, die sich um das Amt bewerben. Was wünschen wir uns?

Jemanden, die oder der neben der Fähigkeit eine Verwaltung zu führen, den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft im Auge hat und konkrete Ideen dafür liefert. Denn gerade Letzteres wird in den nächsten Jahren nicht nur angesichts einer Abschwächung der Konjunktur von immer größer werdender Bedeutung sein. Und selbstverständlich brauchen wir in Sachen Wohnungsangebot, Verkehrswende und Klimaschutz eine progressive und gleichzeitig sozial geschickt agierende Hand an der Spitze des Rathauses, mit der sich fraktionsübergreifend gut und offen zusammenarbeiten lässt. Bleibt zu hoffen, dass der anstehende OB-Wahlkampf sauber, konstruktiv und vor allem sachlich verlaufen wird. Und ach ja – warum nicht mal eine Frau? Das fänden wir sehr, sehr gut.