Mehr Gewicht für den Jugendgemeinderat
Diese Woche ging's los: Noch bis zum 3. Februar wird in Schulen und Jugendeinrichtungen der neue Jugendrat für Stuttgart gewählt – und der ist, wie wir finden, enorm wichtig für unsere Stadt. Wir brauchen engagierte junge Stimmen in der Kommunalpolitik, die sich für die Interessen der Jugend einsetzen und neue Impulse einbringen, vor allem aber auch, um uns Bedürfnisse und Anliegen aufzeigen zu lassen, auf die wir aus Erwachsenenperspektive gar nicht erst gekommen wären. Daher ist es eine gute Nachricht, dass wir im Gemeinderat die Rechte der Jugendrät*innen im Herbst deutlich gestärkt und ausgebaut haben. So wird dem neu konstituierten Jugendgemeinderat etwa ein Anhörungs-, Antrags- und Rederecht zu Jugendangelegenheiten im Gemeinderat erteilt – und wir hoffen, dass unsere gewählten Jugendvertreter*innen diese Chance nutzen, um ihren Anliegen Gehör zu verschaffen. Das darf aber keine Einbahnstraße sein: Auch die Fraktionen müssen aktiv auf sie zugehen. Als PULS ist es unser Anspruch, die Jugend stärker in die Kommunalpolitik zu involvieren und diesem Gremium mehr Gewicht zu verleihen. Darum werden wir gezielt den Kontakt zum neuen Jugendgemeinderat suchen und freuen uns auf diesen Austausch. Erst einmal muss aber gewählt werden – und da sind wir alle gefragt: Wer Jugendliche kennt, die am letzten Wahltag mindestens 14 und noch keine 19 Jahre alt sind, sollte sie unbedingt zum Wählen motivieren. Sagt's ihnen ruhig: Es kommt auch auf euch an, in was für einem Stuttgart wir in Zukunft leben.