Das bisschen Haushalt ist doch kein Problem

Amtsblattbeitrag vom 4. Oktober 2019

Das Prozedere um den Haushalt für die Jahre 2020/2021 bringt unsere junge Fraktion ordentlich ins Schwitzen. Momentan arbeiten wir uns durch die Grüne und Rote Liste, die uns vom Oberbürgermeister und der Verwaltung vorgelegt wurde. Das Abwägen und Bewerten der einzelnen Posten beansprucht Zeit und Konzentration. Hinzu kommen die vielen Anliegen der unzähligen freien Träger, Initiativen und Vereine, die uns erreichen. Denn besonders die sozialen, ökologischen und subkulturellen Aspekte verlangen nach unserer besonderen Aufmerksamkeit. Und deshalb stellen sich uns bei dieser Haushaltsplanung jede Menge Fragen: Wird der soziale Mietwohnungsbau genügend gefördert? Warum hat es das Medmobil nicht in die Grüne Liste geschafft? Wie können Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu verantwortungsbewussten, weltoffenen und mündigen BürgerInnen begleitet und unterstützt werden? Welche Maßnahmen können die Nutzung des ÖPNV und des Fahrrads attraktiver für alle machen? Was wird aus öffentlichen Räumen wie den Bereichen unter der Paulinenbrücke oder dem Stadtacker?

Selbstverständlich werden wir auch eigene Anträge zum Doppelhaushalt einreichen. Dazu bald mehr an dieser Stelle. Spannend wird zudem sein, welche fraktionsübergreifenden Bündnisse sich im Rat ergeben werden, um den Haushalt im Dezember schlussendlich und mehrheitlich über die Bühne zu bringen und zu verabschieden. Wohlan!