Alles spricht für den Erhalt der Rosensteinbrücke!

Dranbleiben lohnt sich! Nach unserem PULS-Antrag vor einem Jahr hat jetzt eine Ratsmehrheit aus den Grünen, der SPD, der FrAKTION und uns gemeinsam beantragt, die alte Rosenstein-Eisenbahnbrücke zu erhalten und in einen Park über dem Neckar zu verwandeln. Neben der einmaligen Chance, hier einen besonderen Ort für Stuttgart zu schaffen, sprechen auch die Fakten klar für den Erhalt. Die Zahlen zum Radverkehr auf dem untergehängten Steg der neuen Eisenbahnbrücke belegen, dass wir in jedem Fall einen zweiten Übergang über dem Neckar brauchen werden – und für einen Radschnellweg ist die Rosensteinbrücke aufgrund der möglichen Verlängerung in eine der Tunnelröhren geradezu prädestiniert. Ein Abriss und die Errichtung eines neuen Steges wäre dagegen nicht nur deutlich teurer, sondern auch aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten unverantwortlich: Wozu ein historisches Bauwerk abreißen, Bauschutt erzeugen und ohne Not graue Energie vernichten? Auch die mögliche Schleusenverlängerung ist aktuell kein Gegenargument. Wenn es überhaupt dazu kommt, werden bis dahin Jahrzehnte vergehen. Ohnehin stünde nur eine der beiden Schleusenkammern im Konflikt zum Brückenerhalt: Zukunftsfähiger Güterverkehr und ein Park über dem Neckar stehen in keinem Widerspruch. Ökonomisch, ökologisch und soziokulturell spricht also alles für den Erhalt der Rosensteinbrücke. Lasst uns als Stadt die Chance nutzen, hier ein Highlight für unsere Bürger*innen zu schaffen – mit einer Strahlwirkung weit über Stuttgarts Grenzen hinaus!