Agenda Rosenstein
Amtsblattbeitrag vom 11. November 2021
Am 30. Oktober öffnete die Ausstellung Rosenstein in der Eichstraße 9. Die konkrete Planung für Stuttgarts größtes Stadtentwicklungsprojekt nimmt Formen an, die sich in den Räumlichkeiten auf einem interaktiven Stadtmodell veranschaulichen.
Mit einer Größe von 85 Hektar Fläche entsteht nördlich des Hauptbahnhofes ein neues Stadtviertel. Der erste zu bebauende Abschnitt findet sich rund um die Wagenhallen. Hier entsteht auf sieben Hektar Boden ein experimentelles Quartier, das seinen Schwerpunkt in der Kunst- und Kulturproduktion hat: Die Maker City.
Blaupause dafür war die Initiative „Agenda Rosenstein“ der Die Stadtisten, die sich mit der Idee eines Künstler*innenviertels in die Bürgerbeteiligung 2016 einbrachte. In der Maker City entstehen zudem Wohnungen, Gewerbeeinheiten runden die Durchmischung ab. Die bisherigen Pläne der Architekti*nnen von asp Architekten und dem Stadtplanungsamt gefallen uns sehr gut und werden regelmäßig in den dafür zuständigen und öffentlichen Ausschüssen vorgestellt und debattiert.
In diesem Zuge sei erwähnt, dass PULS sich im kommenden Doppelhaushalt 2022/2023 mit einem Antrag dafür starkmacht, ein dauerhaftes Begleitgremium für die Maker City einzurichten. Dort sollen sich die Akteur*innen vor Ort, die Nachbarschaft, die Stadt und die Planenden damit beschäftigen, in welcher Zusammensetzung im neuen Viertel zukünftig gewohnt und gearbeitet werden soll.
Nur so kann in unseren Augen gewährleistet werden, tatsächlich neue Wege in der Stadtplanung zu gehen.