5107/2023 | Doppelhaushalt: Stuttgart Zulage – wie geht’s weiter?

Begründung/Erläuterung

Die hohen Lebenshaltungskosten in Stuttgart haben zur Folge, dass zahlreiche Angestellte der Stadtverwaltung Schwierigkeiten haben, sich ein Leben in der Stadt zu leisten. Neben den finanziellen Belastungen für die Beschäftigten führt das dazu, dass viele Positionen unbesetzt bleiben, was zu Beeinträchtigungen von Dienstleistungen führen kann. Die Einkommensfrage mindert die Attraktivität der Stadt als Arbeitgeberin und führt teilweise zum Fehlen dringend benötigter neuer Mitarbeiter*innen, da außerhalb der Stadtverwaltung attraktivere Arbeitsmarktangebote existieren. Diese Situation ist besonders vor dem Hintergrund des anstehenden Generationswechsels und der wachsenden Anforderungen in den städtischen Ämtern angespannt.

Aufgrund dieser Problemstellungen wird die sogenannte "Stuttgart-Zulage" vielfach diskutiert. Sie soll die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt sicherstellen, die finanzielle Belastung der Mitarbeiter*innen der Stadt mindern und Abwanderungstendenzen verhindern.

Wir beantragen:

Die Verwaltung unterbreitet dem Gemeinderat bis zur 1. Lesung des DHH 24/25 einen Umsetzungsvorschlag zur Einführung der „Stuttgart-Zulage“. Sie legt dar, welche personellen, finanziellen und strukturellen Bedingungen erforderlich sind, um die Zulage bei der Landeshauptstadt Stuttgart einzuführen.