5104/2023 | Doppelhaushalt: Panoramabahn Potentiale der Stadtentwicklung identifizieren

Begründung/Erläuterung

Die Panoramabahn ist infrastrukturelles Schlüsselelement für ein Sekundärnetz des Schienenverkehrs in der Region Stuttgart. Sie eröffnet in Verbindung mit dem „Norddreieck“ viele neue tangentiale Verbindungen im regionalen Schienenverkehr. Zudem ist sie unverzichtbar als redundante Achse bei Störungen im S-Bahn-Stammast und bringt so mehr Resilienz in das gesamte Schienensystem.

Auf Druck des Gemeinderats und der Regionalversammlung sind nun die wichtigsten Beschlüsse zur Revitalisierung der Trasse gefasst. Der Kooperationsvertrag zwischen den Projektpartnern steht. In Verbindung mit den laufenden Überlegungen zu künftigen Betriebskonzepten (einschließlich einer S-Bahn) wird auch über mögliche zusätzliche Haltepunkte beraten. Jeder einzelne bietet im Sinne des Konzepts „transit oriented development“ Optionen für die Stadtentwicklung – sowohl was den Wohnungsbau als auch die gewerbliche Flächensicherung anbelangt.

Um die Potentiale zur Aktivierung von Flächen im Umfeld der künftigen Haltepunkte zu erfassen, sind planerische Vorüberlegungen sinnvoll. Diese wollen wir nun im Wege eines Strukturkonzepts beauftragen.

Wir beantragen:

Die Verwaltung wird mit der Ausarbeitung eines städtebaulichen Strukturkonzepts im Umfeld der möglichen neuen Haltepunkte entlang der Panoramabahntrasse auf Stuttgarter Gemarkung beauftragt.

Hierfür werden einmalig 200.000 Euro in den Teilhaushalthalt des Amts für Stadtplanung und Wohnen eingestellt.