163/2024 | Unterstützung für die Organisation der Stuttgart PRIDE 2024

Interfraktioneller Antrag von SPD, Die FrAKTION, PULS, FDP, Stuttgarter Liste und Einzelstadträtin Sibel Yüksel

Die Stuttgart PRIDE ist eine zentrale Veranstaltung in unserer Stadt, die für die Akzeptanz und die gleichberechtigte Behandlung queerer Menschen steht. Sie zieht jährlich hunderttausende Besucher*innen an und trägt maßgeblich zur Vielfalt und Offenheit Stuttgarts bei.

Die Verschiebung der etablierten Veranstaltungen, wie der Jazz Open, aufgrund der EM zwingt auch die Stuttgart PRIDE 2024 zu erheblichen Einschränkungen, da die gewohnten Orte für die Veranstaltung nicht zur Verfügung stehen. Diese Änderungen, wie die Verlegung der Open-Air-Disco auf den Rotebühlplatz, bedeuten zusätzliche Kosten für die IG CSD Stuttgart. Zudem entstehen Verluste durch die eingeschränkte Standplatzvergabe, sowie niedrigere Standgebühren, die erhoben werden können.

Die Querspange des Rotebühlplatzes ist nicht optimal für Veranstaltungen geeignet, was sich anhand der Kosten für die Bereitstellung von Elektrizität zeigt. Dies führt zu Mehrausgaben, die die IG CSD Stuttgart tragen muss. Die Platzverlegung führt zudem zu einem Nettoverlust, da weniger Standplätze zur Verfügung stehen und zusätzliche Sicherheitsdienste benötigt werden.

Aufgrund der unsicheren Planungssituation in Stuttgart sind vor Ort Begehungen und Ausmessungen notwendig, was weitere Kosten verursacht. Zusätzlich entstanden bereits im Vorjahr Zusatzkosten aufgrund von Baustellen.

Eine zusätzliche finanzielle Unterstützung der Stadt ist daher unerlässlich. Da diese Verlegungen und Einschränkungen für den CSD letztendlich eine Auswirkung der EM darstellt, bitten wir um eine Darstellung, ob diese Sonderzuschuss aus Sondermitteln, die wir im Zusammenhang mit der EM beschlossen haben, zu finanzieren ist.

Wir beantragen:

1. Die Stadt Stuttgart gewährt der IG CSD Stuttgart einen Sonderzuschuss für die Stuttgart PRIDE 2024 in Höhe von 44.000 Euro.

2. Der Antrag wird auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Verwaltungsausschusses gesetzt und zur Abstimmung gestellt.