313/2022 | Fair-o-mat – nachhaltig, ökologisch, innovativ! Ein fairer Snackautomat für das Stuttgarter Rathaus

Wir beantragen:

- Die Verwaltung prüft eine Standortmöglichkeit für einen fairen Snackautomat im Stuttgarter Rathaus.

- Die Verwaltung setzt sich mit der Anschaffung und Betreuung eines fairen Snackautomats auseinander und greift hiermit - falls nötig - auf bereits bestehende Expertise zurück (z.B. Stadt Nürnberg, Universität Hohenheim).

Begründung:

Neben kommerzieller Werbung sind wir tagtäglich auch kommerzieller Produktplatzierung beispielsweise durch Snackautomaten ausgesetzt. Die Snacks von Nestlé, Mars und co. lächeln uns an Bahnhöfen, in Wartezimmern oder öffentlichen Gebäuden jeden Tag entgegen. Darüber hinaus verbrauchen sie einiges an Strom aufgrund von Kühlung, Beleuchtung und Bedienung.

Das geht auch innovativ, fair und umweltfreundlich! Mit einem fairen Snackautomat wie dem Fair-o-mat können fair gehandelte Produkte direkt im Stuttgarter Rathaus gesehen und erworben werden; je nach Aufstellungsort sowohl für Mitarbeitende als auch Besuchende. Hiermit kann die Stadt Stuttgart ein Zeichen für die Relevanz des fairen Handels und der Nachhaltigkeit setzen. Dies ist auch ganz im Sinne des Titels Fairtrade-Stadt, welchen die Landeshauptstadt seit dem Jahr 2013 tragen darf.

Auch die ökologische Seite wird mit solch einem fairen Snackautomat umfassend abgedeckt. So ist der Fair-o-mat ein aufbereitetes Gebrauchtgerät, welches rein mechanisch läuft. Das bedeutet, dass er ohne Stromanschluss, Kühlung und Beleuchtung auskommt und somit sowohl nachhaltig als auch ökologisch ein Vorreiter ist.

Etabliert hat ihn bereits die Fairtrade-Stadt Nürnberg in ihrem eigenen Rathaus. Im näheren Umfeld haben sich die PH Ludwigsburg und die Universität Hohenheim mehrere Fair-o-mate zugelegt. Alle drei Akteur*innen können leicht um Rat bei Umsetzung und Vorgehen gefragt werden.

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat mit einem fairen Snackautomat im stadteigenen Rathaus die Möglichkeit eine Vorreiterrolle einzunehmen und ihre nachhaltige und ökologische Ader zu unterstreichen.

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