157/2022 | Schulentwicklung in Stuttgart-Ost: Wie soll es vor allem am Standort Ostheim weitergehen?

Interfraktioneller Antrag mit SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die FrAKTION, FDP, Freie Wähler.

Begründung:

In den vergangenen Jahren gab es mehrfach gemeinsame Initiativen von Gemeinderatsfraktionen, die sich mit der Zukunft des Schulstandorts Ostheim beschäftigt haben. Aktuell ist die Situation von Grundschule, Werkrealschule und Realschule durch eine große Raumnot geprägt. Das Mittagessen muss zum Beispiel sehr hektisch, in eng getakteten Schichten und in eigentlich nicht dafür vorgesehenen Räumlichkeiten bewältigt werden.

Damit für den Schulstandort bzw. für die Schülerinnen und Schüler aus Ostheim eine gute Zukunft jetzt angegangen werden kann, sind Entscheidungen über grundsätzliche Weichenstellungen erforderlich – auch vor dem Hintergrund von Plänen für eine neue Grundschule am Stöckach. Zu entscheiden ist u.a. über die Frage der Zukunft des Schülerhauses (Ganztagsschule?) und über die richtige Schulart (Status-Quo, Gemeinschaftsschule, Verbundschulmöglichkeiten?). Voraussetzung für eine gute Entscheidung ist eine Beteiligung der Schulgemeinden und eine transparente Darstellung der Vor- und Nachteile verschiedener Handlungsoptionen.

Wir beantragen deshalb:

  1. Die Verwaltung berichtet in der kommenden Sitzung des Unterausschusses Sanierungsprogramm Schulen und Schulentwicklungsplanung des Verwaltungsausschusses oder alternativ in einer Sitzung des Verwaltungsausschusses vor den Pfingstferien über die aktuelle Situation im Planungsbezirk Mitte, mit besonderem Blick auf den Stadtbezirk Stuttgart-Ost bzw. den Schulstandort Ostheim.

  2. Die Verwaltung macht im Rahmen des genannten Berichts einen konkreten Vorschlag, wie bis Jahresende eine Entscheidung über grundsätzliche Weichenstellungen für den Schulstandort Ostheim bzw. für den Stadtbezirk Stuttgart-Ost herbeigeführt werden kann.

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