Brückenschlag Stuttgart: Umnutzung der Eisenbahnbrücke
Diese Woche steht ganz im Zeichen eines Herzensprojekts von PULS: Nachdem wir im Doppelhaushalt 2020/21 eine Mehrheit dafür gewinnen konnten, eine Umnutzung der Rosensteinbrücke nach deren Stilllegung zu prüfen, sind wir nun einen Schritt weitergegangen – und haben beantragt, hierfür einen städtebaulichen Ideenwettbewerb auszuloben. Zeitgleich wollen wir die Stuttgarter*innen mit der Online-Kampagne Brückenschlag Stuttgart samt einer Visualisierung für eine Umnutzung der Eisenbahnbrücke begeistern. Die Idee vereint gleich mehrere Ziele von PULS: Den Erhalt wertvoller Bausubstanz aus klimapolitischen Gründen – nämlich der Einsparung von CO2 –, Identitätsbildung durch ein unverkennbares Bauwerk und durch eine einzigartige Umnutzung, die Herstellung eines für alle nutzbaren öffentlichen Raums – noch dazu an einem einzigartigen Ort – sowie den Ausbau des Fuß- und Radverkehrsnetzes. Unsere Vision für die Rosensteinbrücke ist klar: Selbst zusätzlich zu einer Radschnellverbindung nebst breitem Fußweg bliebe auf einer Länge von 322 Metern und 17 Metern Breite genügend Platz für Aufenthalts-, Freizeit-, Kultur-, Sport- und Grünflächen. Auch ein Zugang zur Mittelmole als Teil der Stadt am Fluss ist denkbar. Mit Blick auf die IBA’27 könnte die Brücke zudem (Netz-)Projekte vom Weißenhof über den Rosenstein bis in den Neckarpark für Fußgänger*innen und Radfahrende verbinden. Im Rathaus wird so gerne von Leuchtturmprojekten gesprochen – jetzt lasst uns einen ebensolchen in die Horizontale legen!